Was ist Osteopathie ?
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Medizin, die den Menschen im anatomischen, biomechanischen und biochemischen Zusammenhang begreift. Sie dient der Erkennung und Behandlung von Funktionsstörungen aller Gewebe, Organe und Gelenke. Ihre Anwendung geschieht ausschließlich mit den Händen. Aber Osteopathie ist weit mehr als eine Behandlungsmethode. Sie ist zugleich Philosophie und Lebenseinstellung.
Geschichte
Die Osteopathie wurde vor 120 Jahren vom amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still entwickelt. Er suchte nach einer ganzheitlichen Therapieform, die ohne Medikamente auskommt.
Prinzipien
Gesundheit stellt in der Osteopathie ein Gleichgewicht aller Körperfunktionen dar. Muskeln, Knochen und Gelenke einerseits und auf der anderen Seite die inneren Organe stehen in einem gegenseitigen Zusammenhang. Man kann sich den Körper als eine Art Fluss vorstellen, wobei eingeschränkte Beweglichkeit des Bewegungsapparates Hindernisse und Blockaden in diesem Fluss darstellen.
Grundsätze
Der Mensch ist eine Einheit
Der Mensch besitzt Selbstheilungskräfte
Struktur und Funktion beeinflussen sich gegenseitig
Behandlungsbereiche
Bei der Diagnose und Therapie berücksichtigt der Osteopath drei Bereiche:
Bewegungsapparat
Schädel, Kreuzbein, Liquor (Rückenmark)
Innere Organe, Blut- und Lymphgefäße